Unsere Erbe

Nicht nur in Slowenien sonder im größten Teil des mitteleuropeäischen Raumes entwickelte sich zwischen der zweiten Hälfte des 18. und Ende des 19. Jahrhunderts die Hinterglasbilderherstellung, die wegen der Zahl und des Umfanges einen Character der bildenden Volkskünste und damit des Volksgeschmacks bekam. Noch besonders auf dem Lande un in den Marktflecken.

Die Hinterglasmalerei war sicher eine massiv organisierte Produktion, man könnte über Malfabriken reden, die eine große Zahl, richtige Serien und Kollektionen von hinterglasbilder auf den Markt geschickt haben. Mit Hinsicht auf Slowenien und unsere Schöpfungskraft könnte man die herstellung dieser Bilder in zwei Gruppen einordnen. Zunächst waren hier die Bilder, die in unsere orte als teil des allgemeinen mitteleuropäischen Geschmacks über wandernde Verkaüfer gekommen waren. Die Bilder entstanden in einigen größeren europäischen Zentren z.B. in Österreich (Sandl) und Tschechien (Buchers).

Die andere Gruppe stellten einheimische Mal- und Bildschnitzwerkstätten dar, die die Hinterglasbilder produzierten, meistens gab es sie in Gorenjska und Tolminsko.

Die Haupttechnologie für Hinterglasbilder wurde mit Tempermalerei verbunden, meistens wurden die Eiertempera, Pigment und Öilfarben kombiniert.

Die Hinterglasbilder kennen auch Blattvergoldung und allerleie Tönnungen, sie einen plastischen Ausdruck des Abgebildeten ermöglichten. Dabei müssen wir betonen, daß die sämtliche  Hinterglasbilderproduktion eine bewußte Betonung bestimmter Prinzipien, besonders bei Motiven und Farben, begleitete. Das alles beherrschten die Maler jener Zeit mit sozusagen seienmässigen bildenden Verfahren und Effekten, dargestellt mit Tönnungen, Beschattungen und mit der allgemeinen Motivenhierarchie.

Maler und Malerinnen, die die Hinterglasbilder produzierten, malten das Bild auf der hinteren Glasseite und zwar im Negativ, indem sie die Zeichnung auf einem Karton hintergelegt haben. Das ermöglichte eine unendliche Wiederholung der Motive, gleichzeitig machte das meistens anonyme Maler versiert in der Beherrschung von Zeichnungen und Rissen, die danach mit entsprechenfen Farbflächen erfüllt waren.

 

Die Repliken herzustellen  heißt die Geschichtsgedächtnis wiederzugeben, natürlich nur in Arten und Formen aus der Zeit ihrer Entstehung.

Irena in Ivan Jurjevič sta se iz osebnega zanimanja za ta košček podeželske dediščine, začela poglabljati v številne podrobnosti slikanja na steklo. Čeprav slike delujejo izredno likovno čisto in preprosto, je njihov način slikanja povezan s številnimi tehnološkimi in rokodelskimi znanji. Potrebno je obvladovati določena slikarska orodja in naprave, ki omogočajo izdelovanje posameznih izraznih načinov.

Poglavitna tehnologija slikanja na steklu je povezana z uporabo hladnih barv, ki se po korakih nanašajo na hrbtno stran stekla. Tehnika nanašanja barve je znana že iz antike, v Srednjo Evropo pa je iz Bizanca preko Benetk prišla ob koncu Srednjega veka. Uporabljena je tudi tehnika pozlate z lističi in najrazličnejši prelivi, ki omogočajo plastični izraz upodobljenega motiva.